Eine Frau und ein Mann stehen inmitten eines Rohbaus auf einer Baustelle und sehen sich zusammen den Bauplan an.

Das Wohneigentumsprogramm der KfW im Überblick

Die Förderprogramme der KfW helfen dir dabei, deinen Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Willst du deine neu gekaufte oder gebaute Immobilie selbst bewohnen, kannst du das KfW-Wohneigentumsprogramm nutzen. Wie das funktioniert, erfährst du hier.


Das Wichtigste in Kürze:

  • Mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm 124 fördert der Staat den Kauf von selbst genutzten Wohnungen und Häusern.

  • Die maximale Kredithöhe liegt bei 100.000 Euro.

  • Abhängig von deinem individuellen Vorhaben kommen vielleicht andere KfW-Programme mit noch besseren Konditionen für dich infrage. Die LBS berät dich gern dazu. 


Der Allrounder unter den KfW-Wohnprogrammen

Das Wohneigentumsprogramm ist der Allrounder der KfW-Bank, wenn es um die staatlich geförderte Finanzierung von Wohngebäuden geht. Es gibt praktisch nur eine Voraussetzung: Du musst die Immobilie, die du kaufst oder baust, selbst bewohnen. Schon hast du Anspruch auf den Förderkredit.

Maximal kannst du dabei ein Darlehen über 100.000 Euro aufnehmen und zwischen einem klassischen Annuitätendarlehen mit monatlicher Tilgung und einem endfälligen Darlehen wählen. Beim endfälligen Darlehen zahlst du während der Darlehenslaufzeit nur die Zinsen und am Ende die komplette Darlehenssumme auf einmal zurück. Das passt dann besonders gut, wenn du zu diesem Zeitpunkt einen zuteilungsreifen Bausparvertrag hast, der den Förderkredit ablösen kann. Die aktuellen Konditionen findest du auf der Seite zum KfW-Wohneigentumsprogramm .

Clever kombiniert ist gut finanziert

Abhängig davon, wie klimafreundlich dein Haus oder deine Wohnung sein wird, kannst du das KfW-Wohneigentumsprogramm mit anderen Förderprodukten kombinieren. Mehr dazu erfährst du in unseren Ratgebern Energieeffizient Bauen und Energieeffizient Sanieren. Auch der altersgerechte Umbau deiner Immobilie kann gefördert werden.

Die LBS berät dich gern zu der für dich optimalen Kombination von Fördermitteln und anderen Finanzierungsbausteinen. Vereinbare am besten gleich einen unverbindlichen Beratungstermin!

Deine 5 Schritte zum KfW-Kredit

  1. 1. Schritt:

    Such dir einen Finanzierungspartner, der den Kreditantrag für dich stellt. Das kann deine LBS, deine Sparkasse oder eine andere Bank sein.

  2. 2. Schritt:

    Der Finanzierungspartner reicht den Antrag bei der KfW ein.

  3. 3. Schritt:

    Die KfW prüft deine Unterlagen und entscheidet über die Förderung.

  4. 4. Schritt:

    Du erhältst eine Förderzusage und unterzeichnest den Kreditvertrag.

  5. 5. Schritt:

    Du kannst mit der Umsetzung deines Vorhabens starten.

Eine Idee mit Weitblick: KfW-Förderung und Bausparen kombinieren

Der Kredit der KfW deckt oft nur einen Teil der für dein Bauvorhaben oder deinen Immobilienkauf benötigten Summe. Deshalb brauchst du in der Regel weitere Finanzierungsbausteine. Es kann sinnvoll sein, den KfW-Kredit mit Bausparen zu kombinieren. Beispielsweise kannst du deinen Bausparvertrag dazu nutzen, den KfW-Kredit abzulösen, wenn dessen Zinsbindung ausläuft. Über die Details und weitere Finanzierungsmöglichkeiten berät dich gern deine LBS vor Ort.

Als Profis im Bereich Baufinanzierung stehen dir die Beraterinnen und Berater der LBS bei allen Fragen zur Finanzierung deines Eigenheims zur Seite. Sie stellen auch den Antrag auf KfW-Förderung in deinem Namen. Lass dich unverbindlich beraten!

Die häufigsten Fragen zum KfW-Wohneigentumsprogramm

Beim KfW-Wohneigentumsprogramm 124 handelt es sich um einen Förderkredit, den die staatliche KfW-Bank vergibt, um den Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum zu fördern. Als Käufer oder Käuferin kannst du das zinsverbilligte Darlehen von maximal 100.000 Euro nutzen, um deinen Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Du kannst den KfW-Kredit mit anderen Förderprogrammen kombinieren, beispielsweise einem Zuschuss für altersgerechtes Umbauen oder die Nutzung erneuerbarer Energien. Die LBS berät dich gern dazu, ob das KfW-Wohneigentumsprogramm oder eine andere staatliche Förderung für dich infrage kommt.
Du musst die Immobilie selbst bewohnen, um das KfW 124 Wohneigentumsprogramm nutzen zu können. Für vermietete Wohnungen und Häuser kommt es nicht infrage. Außerdem benötigst du die Unterstützung eines Finanzierungspartners, denn den Förderantrag kannst du nicht selbst bei der KfW einreichen. Die LBS in deiner Region stellt gern den KfW-Antrag in deinem Namen und berät dich zur optimalen Finanzierung deines Eigenheims.
Das Förderprogramm ermöglicht dir die (Teil-)Finanzierung einer Wohnimmobilie zu günstigeren Konditionen als sie Immobilienkredite von anderen Banken bieten. Der Zinsvorteil ist allerdings nicht sehr groß. Deutlich attraktiver fällt die Förderung dagegen in den KfW-Programmen aus, die für klimafreundliche Neubauten oder energieeffizient sanierte Bestandsimmobilien infrage kommen. Neben den günstigeren Zinssätzen bietet das KfW-Wohneigentumsprogramm in der Kreditvariante "Annuitätendarlehen" noch den Vorteil einer tilgungsfreien Anlaufzeit. Das heißt, dass du in den ersten ein bis fünf Jahren der Kreditlaufzeit nur die Zinsen zahlen musst und mit der Tilgung erst danach startest. Die Anzahl der tilgungsfreien Jahre richtet sich in diesem Fall nach der Laufzeit deines Kredits. In der Kreditvariante "Endfälliges Darlehen" zahlst du während der gesamten Laufzeit nur die Zinsen, dafür tilgst du den Kredit am Ende auf einen Schlag. Diese Variante lässt sich besonders gut mit einem Bausparvertrag kombinieren. Lass dich also am besten zu den verschiedenen Förderoptionen beraten. Die LBS unterbreitet dir gern ein individuelles Finanzierungsangebot, das zu deinen Bedürfnissen passt.
Mit diesem Programm fördert die KfW den Bau oder Kauf von Wohneigentum, also von einer Immobilie, die du selbst bewohnst. Du kannst diesen geförderten Kredit nicht nutzen, wenn du deine Immobilie vermietest. Baust du dein Eigenheim neu, fördert die KfW die Kosten des Baugrundstücks, wenn der Erwerb nicht länger als sechs Monate zurückliegt. Außerdem darfst du den Förderkredit für Baukosten, Baunebenkosten (beispielsweise die Grunderwerbssteuer) und Ausgaben für Außenanlagen nutzen. Kaufst du eine Bestandsimmobilie, um darin zu wohnen, zählen der Kaufpreis, die Kaufnebenkosten (beispielsweise Makler- und Notargebühren) sowie die Kosten, die gegebenenfalls bei Instandsetzung, Umbau oder Modernisierung entstehen, zu den förderfähigen Kosten.