Viele Zuschüsse der KfW gibt es in dieser Form nicht mehr. Wie die KfW-Förderung für dein Wohneigentum jetzt funktioniert und bei welcher Behörde du Zuschüsse für Sanierungsvorhaben bekommst, liest du hier.
Mit dem reformierten Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird auch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) teilweise neu sortiert, um sie einfacher und übersichtlicher zu gestalten. Das ändert sich:
Details zu den einzelnen KfW- und BAFA-Förderprogrammen findest du ab 2024 auf unseren Ratgeberseiten rund um energieeffiziente Sanierung und klimafreundlichen Neubau. Für alle bis Ende 2023 gestellten Förderanträge gelten die bisherigen Förderbedingungen.
Investitionszuschüsse erhältst du bei der KfW-Bank nur noch, wenn du in deinem Haus oder in deiner Wohnung Barrieren reduzierst oder deinen Wohnkomfort erhöhst.
Für den Bau oder Kauf eines energieeffizienten Hauses oder die energetische Sanierung vergibt die KfW zinsgünstige Darlehen. Beim Sanieren sind teilweise hohe Tilgungszuschüsse dabei. Voraussetzung ist, das die Immobilie einen bestimmten KfW-Effizienzhaus-Standard erreicht.
Zuschüsse für einzelne Maßnahmen, die die Energieeffizienz deiner Immobilie verbessern, vergibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Bis 2022 war es möglich, bei der KfW Investitionszuschüsse für energieeffizientes Bauen und Sanieren zu beantragen. Inzwischen vergibt die staatliche Förderbank nur noch zinsgünstige Darlehen an all jene, die Gebäude klimafreundlich machen. Einen Überblick findest du in unserem Ratgeber KfW-Förderung.
Investitionszuschüsse kannst du nun beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Die Behörde vergibt sie für Einzelmaßnahmen, die die Energieeffizienz von Gebäuden erhöhen. Dazu gehören beispielsweise der Einbau einer Heizung auf Basis erneuerbarer Energien, die Dämmung der Gebäudehülle oder der Einbau neuer Fenster und Außentüren. Mehr Informationen erhältst du in unserem Ratgeber BAFA-Förderung.
Beides – die BAFA-Zuschüsse und die KfW-Darlehen – sind Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), mit der die Bundesregierung Investitionen in klimafreundliches Wohnen fördern möchte.
Der einzige Investitionszuschuss, den die KfW-Bank derzeit gewährt, wird für Maßnahmen vergeben, die Barrieren reduzieren und den Wohnkomfort erhöhen. Wenn du also zum Beispiel Rampen oder Aufzüge einbauen, Türen verbreitern oder Smarthome-Anwendungen installieren lassen möchtest, kannst du das Förderprogramm Barrierereduzierung – Investitionszuschuss nutzen . Den Antrag stellst du direkt über das KfW-Zuschussportal .
Wie bei allen staatlichen Förderprogrammen gilt auch hier: Zuschüsse können nur solange beantragt werden, bis die Mittel aufgebraucht sind.
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Anders als bei einem Kredit oder Darlehen handelt es sich bei einem Zuschuss um Geld, das du behalten kannst. Du bekommst dieses Geschenk vom Staat, weil du etwas tust, was der Staat fördern möchte, zum Beispiel den CO2-Ausstoß deines Gebäudes reduzieren. Wichtig ist dabei aber, dass du die Fördervoraussetzungen tatsächlich einhältst. Sonst musst du den Zuschuss zurückgeben.
Einen Investitionszuschuss erhältst du in Form einer Direktzahlung - meist aber erst, wenn das Vorhaben abgeschlossen ist. Das BAFA zahlt einen Investitionszuschuss aus, sobald du alle Nachweise wie Rechnungen eingereicht hast.
Ein Tilgungszuschuss ist an einen Förderkredit gekoppelt. Er führt dazu, dass du nicht den gesamten Betrag zurückzahlen musst, sondern dir ein Teil der Schuld erlassen wird. Die KfW gewährt Tilgungszuschüsse beispielsweise im Programm Wohngebäude - Kredit. Dort gilt: Je besser die Effizienzhaus-Stufe deiner Immobilie ist, desto höher fällt der Tilgungszuschuss aus. Das können bis zu 25 Prozent der Darlehenshöhe sein. Weitere 10 Prozent gibt es für Gebäude, die vor der Sanierung zu den energetisch schlechtesten in Deutschland gehört haben ("Worst Performing Buildings").
Ob mit KfW-Kredit oder BAFA-Zuschuss - in der Regel deckt die staatliche Förderung nicht alle Kosten, die bei einem Sanierungsvorhaben anfallen. Dann benötigst du eventuell eine zusätzliche Finanzierung. Bei der LBS bist du dabei genau richtig, denn wir sind spezialisiert auf Baufinanzierungen. Bei der Suche nach einer Lösung, die zu deinen Bedürfnissen passt, beziehen wir auch Fördermittel ein. Bausparen ist eine zusätzliche Option, bei der du eventuell auch von einer staatlichen Förderung profitieren und zinsgünstig finanzieren kannst. Vereinbare am besten gleich einen Beratungstermin bei deiner LBS vor Ort!
Binde einen Experten oder eine Expertin für Energieeffizienz ein. Sie berät dich und übernimmt später die Baubegleitung. Die KfW trägt die Hälfte der Kosten.
Such dir einen Finanzierungspartner, der den Kreditantrag bei der KfW für dich stellt. Das kann deine LBS, deine Sparkasse oder eine andere Bank sein.
Die KfW prüft deine Unterlagen und entscheidet über die Förderung.
Nach Erhalt der Förderzusage unterzeichnest du den Kreditvertrag und kannst mit der Umsetzung deines Vorhabens starten.
Die Energieeffizienz-Expertin oder der Energieeffizienz-Experte erstellt nach Abschluss der Arbeiten die „Bestätigung nach Durchführung“, die du bei deinem Finanzierungspartner einreichst.