Nutze die Kraft der Sonne und senke deine Stromrechnung: Mit einer Solaranlage kannst du erneuerbare Energie für dein Zuhause erzeugen und Überschüsse in deinen Pufferspeicher, dein Elektro-Auto oder ins Netz einspeisen. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt dich dabei mit einem Förderkredit. Hier erfährst du, was dir eine Photovoltaik-Anlagebringt und wie du die Förderung der KfW Bank bekommst.
Die KfW fördert Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher mit dem Kredit 270. Du erhältst ein Darlehen, das du erst nach Ablauf der tilgungsfreien Zeit in monatlichen Raten zurückzahlst.
Den Antrag auf einen Kredit bei der KfW stellst du über die LBS, Sparkasse oder eine andere Bank, und zwar bevor du Unternehmen für Lieferung und Einbau beauftragst. Die Planung darf aber schon vorher starten.
Seit 2023 fällt für den Kauf von privat genutzten Photovoltaikanlagen und dazugehörigen Stromspeichern keine Mehrwertsteuer mehr an.
Wenn du Strom mit deiner eigenen PV-Anlage erzeugst, wirst du unabhängiger von anderen Energieversorgern, tust etwas fürs Klima und sparst langfristig Geld. Zunächst fallen jedoch Anschaffungskosten an, für die Planung, die Anlage selbst und ihre Montage. Hier springt die KfW Bank mit ihrem Förderprogramm ein. Der KfW-Kredit heißt Erneuerbare Energien – Standard und trägt die Nummer 270. Damit finanziert die staatliche Förderbank eine Reihe von klimafreundlichen Investitionen in erneuerbare Energien, darunter auch Kauf und Installation von Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher.
Die ersten ein bis fünf Jahre sind tilgungsfrei. In dieser Zeit müssen nur die Zinsen gezahlt werden.
Zum Tilgen am Ende der Zinsbindung bei der KfW kannst du auch deinen Bausparvertrag nutzen.
Die KfW finanziert bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten.
Das KfW-Programm 270 lässt sich mit anderen Fördermitteln kombinieren.
Die Einspeisevergütung kann zusätzlich in Anspruch genommen werden.
Die Bundesregierung hat mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 die Förderung von Photovoltaikanlagen verbessert. Damit hat sie den Umstieg auf Solarstrom auch für Privathaushalte finanziell attraktiver gemacht. Es gibt eine höhere Einspeisevergütung, also mehr Geld für die Einspeisung von Strom ins Netz. Auch wurde die Vorgabe abgeschafft, dass höchstens 70 Prozent der Nennleistung in das öffentliche Netz eingespeist werden dürfen. Jetzt sind 100 Prozent möglich. Durch den Wegfall der EEG-Umlage ist die Abrechnung beim Stromverkauf zudem einfacher.
Auch bei der Wahl des Standorts auf deinem Grundstück bist du nun etwas freier: Kannst du Solarmodule nicht auf deinem Hausdach installieren lassen (weil dort zum Beispiel viele Fenster sind oder die Himmelsrichtung ungünstig ist), dürfen sie auch im Garten oder auf dem Garagendach aufgestellt werden - gefördert werden sie dennoch.
Für selbst produzierten Strom, den du ins öffentliche Netz einspeist, erhältst du Geld vom Netzbetreiber in deiner Region. Die Höhe dieser Einspeisevergütung liegt 2023 je nach Größe der Anlage zwischen 7,1 und 8,2 Cent pro Kilowattstunde. Der Satz gilt dann 20 Jahre lang für deine Anlage – entscheidend ist das Datum der Inbetriebnahme.
Für Lieferung und Installation einer PV-Anlage oder eines Batteriespeichers fällt keine Umsatzsteuer mehr an. Das reduziert die Kosten für die Anschaffung um 19 Prozent.
Such dir einen Finanzierungspartner, der den Kreditantrag für dich stellt. Das kann deine LBS, deine Sparkasse oder eine andere Bank sein.
Der Finanzierungspartner reicht den Antrag bei der KfW ein.
Die KfW prüft deine Unterlagen und entscheidet über die Förderung.
Du erhältst eine Förderzusage und unterzeichnest den Kreditvertrag.
Du kannst mit der Umsetzung deines Vorhabens starten.